Samstag, 02.12.2017 – Thema: Minimalismus für Anfänger: Was ist dein wichtigster Tipp um anzufangen?
Hallo & herzlich Willkommen zum zweiten Tag unserer Adventskalender-Blog-Aktion. Heute wird ein toller Tag. Später bin ich mit ein paar weiteren Minimalisten verabredet – u.a. auch mit Michael und Daniel, die zusammen mit mir diese Adventskalender-Blog-Aktion machen und jeden Tag einen Beitrag posten.
Mein wichtigster Tipp um anzufangen ist … anfangen! Klingt blöd, ist aber so. Zu oft schon war ich selbst gelähmt von all den Aufgaben die mich erwarten. Zu oft schon habe ich nicht angefangen, weil anfangen das Schwerste für mich war. Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt, jedes Ausmisten mit dem ersten weggeschmissenen bzw. weggegebenen Gegenstand. Lasst euch nicht entmutigen, lenkt euren Blick auf das was ihr bereits geschafft habt, nicht auf das was noch vor euch liegt.
Tipps für Minimalisten gibt es unminimalistisch viele. So viele, dass ganze Bücher damit gefüllt wurden. Aber nicht jeder Tipp passt auch für jeden Menschen und zu jeder Situation. Da ich beispielsweise keine Kommode nutze um meine Klamotten zu verstauen, bringt mir die Methode bei der die Klamotten gerollt bzw. aufrecht gestapelt werden nicht viel. Auf dem von mir genutzten Brett innerhalb meines Schrankes würden meine gerollten bzw. gestapelten Klamotten nicht nur einmal umkippen und dann bringt diese Technik meines Erachtens auch nichts – das Chaos wäre quasi vorprogrammiert.
Was ich allerdings als guten Tipp – was das Aufbrauchen von Produkten angeht – eingestuft habe ist der Rat die Pröbchen und Reisegrößen zuerst aufzubrauchen – dann stellt sich das stolze Gefühl, dass du etwas geschafft hast schneller und öfter ein und du bist motivierter. Und manchmal ist das Gefühl etwas wegwerfen zu können auch absolut erfüllend. Hach, wieder eine Sache weniger, wie schön.
Wenn ich so darüber nachdenke ist ‚einfach anfangen‘ doch nicht der wichtigste Tipp. Sondern: Nicht aufgeben! Im Idealfall beherzigt man beide. Aber eins nach dem anderen, gerade am Anfang dann doch lieber klein anfangen. Es ist wirklich schwer für mich bei dieser Frage gute Tipps zu geben, da ich nicht so recht weiß, in welche Richtung diese gehen sollen. Die meisten Neu-Minimalisten fangen beim Ausmisten an und kommen beim Umweltaspekt des Minimalismus heraus, wieder andere sind über die Ernährung eingestiegen in das Thema. Was soll man da empfehlen? Macht das was ihr für richtig haltet und lasst euch nicht von Zweiflern beirren.
Für diejenigen die über den Ernährungszweig in das Thema Minimalismus einsteigen möchten kann ich als Empfehlung weitergeben auch hier klein anzufangen. Wenn ihr eure Ernährung umstellen wollt aber nicht genau wisst wo ihr anfangen sollt, könntet ihr beispielsweise damit anfangen eine Mahlzeit am Tag bereits so zu gestalten wie ihr später eure Ernährung haben wollt und dann Stück für Stück darauf aufzubauen. Wenn wir von drei Mahlzeiten am Tag ausgehen, wäre dann nach ein paar Wochen die zweite Mahlzeit ebenfalls in eurer Wunsch-Ernährungsweise, nach ein paar weiteren Wochen würdet ihr die dritte Mahlzeit ebenfalls umstellen.
Achtsam durch die Vorweihnachtszeit.
Nachdem ich mich gestern nun doch nicht mehr dazu aufraffen konnte das Samenpapier einzupflanzen um einen Mini-Tannenbaum zu pflanzen (Schande über mich!), hatte ich heute einen winzigen Schreibblock in meinem Beutelchen. In der Anleitung lese ich, dass man auf den verschiedenen Blättern jeden Tag drei Dinge aufschreiben soll – bzw. kann, ist ja schließlich alles freiwillig – für die man dankbar ist. Ansich eine sehr gute Idee, nur finde ich den Block etwas arg winzig. Oder sollte ich sagen – minimalistisch?
24 Tage, 24 Fragen, 3 Blogs. An dieser Adventskalender-Blog-Aktion nehmen außer mir Michael mit seinem Blog Minimalismus & Leben und Daniel mit seinem Blog Die Entdeckung der Schlichtheit teil. Lest hier weiter:
Special: Daniels Video zum Thema