Freitag, 22.12.2017 – Thema: Wie sieht für dich eine einfache Ernährung aus? Und kannst du dich daran halten?
Hallo & herzlich Willkommen zu Tag 22 unserer Adventskalender-Blog-Aktion. Heute geht es um ein sensibles Thema, gerade zur Weihnachtszeit kommt man fast nicht drumherum: Ernährung. Zu keiner anderen Zeit eines Jahres wird so viel geschlemmt und gegessen wie zur Weihnachtszeit – zumindest ist das in meiner Familie so. Plätzchen, Lebkuchen und Raclette sorgen regelmäßig dafür, dass ich mich vollgefressen fühle und froh bin, wenn diese Zeit des Jahres vorbei ist. Geht das nicht auch „einfacher“?
Ernährung war noch nie mein Thema und ich denke das wird es auch in nächster Zeit nicht werden. Vor über 10 Jahren habe ich aufgehört großartig Fleisch zu essen bzw. esse seitdem nur noch Geflügel und Fisch. Das mache ich aus Überzeugung, dass zu viel Fleisch nicht gut für mich ist und weil ich mir ehrlich gesagt einen Ekel daran gegessen habe. Meine Eltern hatten eine Zeit lang so gut wie jeden Tag Fleisch auf dem Teller – ich konnte es nicht mehr sehen, nicht mehr essen, noch nicht einmal riechen mochte ich es. Von einem auf den anderen Tag konnte ich es nicht mehr ertragen. Aber esse ich dadurch automatisch gesünder? Die Antwort ist leider recht eindeutig: Nein. Gerade um die Weihnachtszeit herum ist die Versuchung sehr groß zu Plätzchen, Lebkuchen und anderen Leckereien zu greifen.
Aber ehrlicherweise muss ich gestehen: Auch das restliche Jahr über ist meine Ernährungsweise nicht die beste und gesündeste. Gerade vor ein paar Tagen habe ich von meiner Ärztin gesagt bekommen, dass meine Eisen-Werte im Blut zu niedrig sind – ein Rückschluss auf eine einseitige Ernährung. Hier wird es in Zukunft also ein paar Veränderungen geben „müssen“. Meine Gesundheit sollte mir eine gesunde Ernährung wert sein.
Ansich finde ich das Thema Ernährung total interessant und ich denke, dazu wird auch das eine oder andere Fachbuch bei mir einziehen. Darüber welche Stoffe worin zu finden sind und wofür sie gut sind bzw. was sie im Körper bewirken weiß ich als Laie ehrlich gesagt viel zu wenig. Und gerade als ich mich mit dem Thema Eisenmangel und eisenhaltige Nahrungsmittel beschäftigt habe ist mir wieder aufgefallen, was ich in der Hinsicht alles noch nicht weiß. Hier gibt es definitiv Nachholbedarf.
Unter einer einfachen Ernährung verstehe ich, dass man möglichst vieles selbst anpflanzt. Und wenn man etwas kauft, dann sollte es regional und saisonal sein und später selbst zubereitet werden. Einfache Ernährung würde ich gleichsetzen mit „Ich weiß was drin ist!“ und „Es enthält keine unnötigen Zusatzstoffe!“ Leider lebe ich dieses Modell zurzeit gar nicht. Was ich aber toll finde sind Rezepte mit wenigen Zutaten.
Wenn ich zusammen mit meinem Freund koche, merke ich regelmäßig, dass ich zu dem selbstzubereiteten Essen einen ganz anderen Bezug habe. Da ich keine eigene Küche habe und die Küche meiner Eltern mitbenutze, koche ich für mich selbst auch nur selten. Meine Portionen sind eher klein und meistens lohnt sich das Kochen für mich alleine schlicht und einfach nicht. Generell denke ich, dass ich hier einiges nachzuholen bzw. zu lernen habe.
Kochen macht mir irgendwie keinen großen Spaß, ich backe lieber. Das mag daran liegen, dass ich lieber süßes esse als herzhaftes. Das Einzige was ich absolut gerne zubereite sind Salate. Das aber auch nur, wenn ich dafür nichts kochen brauche.
Wie ernährt ihr euch aktuell und möchtet ihr etwas daran ändern?
Achtsam durch die Vorweihnachtszeit.
In dem heutigen Beutelchen des Achtsamkeits-Adventskalenders geht es ums Loslassen. Die Tagesaufgabe lautet alles was dich belastet aufzuschreiben und den Zettel anschließend in kleine Stücke zu schneiden oder feierlich zu verbrennen. Loslassen schafft Platz für Neues.
24 Tage, 24 Fragen, 3 Blogs. An dieser Adventskalender-Blog-Aktion nehmen außer mir Michael mit seinem Blog Minimalismus & Leben und Daniel mit seinem Blog Die Entdeckung der Schlichtheit teil. Lest hier weiter: