Adventskalender – Tag 11

Montag, 11.12.2017 – Thema: Haushalt minimalistisch: Dein wichtigster Tipp für einfache Hausarbeit?

Hallo & herzlich Willkommen zum mittlerweile elften Tag unserer Adventskalender-Blog-Aktion. Nachdem ich gestern – gefühlt – gar nichts gemacht habe, geht es heute wieder zur Arbeit. Eigentlich hätte dieser Beitrag zu meinem gestrigen Tag gepasst – Sonntag ist bei mir üblicherweise Haushaltstag. Dafür geht es nun heute um Tipps für einfache Hausarbeit.

Hausarbeit empfinden viele ja nicht gerade als angenehm. Aber ich muss sagen, ich putze mittlerweile gerne. Um nur einen Tipp abzugeben finde ich das Thema zu wichtig. Deswegen sind es ausnahmsweise ein paar mehr. Vielleicht könnt ihr aus den nachfolgenden Tipps etwas für euren eigenen Haushalt mitnehmen.

1. Befreie deine Oberflächen.

Du wirst mir sicherlich recht geben, dass du Oberflächen (z.B. bei Kommoden) nicht gerne putzt, wenn diese vollstehen. Warum räumst du nicht ein paar der Sachen weg und schaust ob sie dir fehlen? Putzen macht viel mehr Spaß wenn man nicht so lange dafür braucht und jedes einzelne Teil auf der Kommode hochnehmen und abstauben muss.

2. Groben Schmutz direkt entsorgen.

Für mich persönlich hat es sich bewährt groben Schmutz direkt zu entsorgen, bevor er sich im Haus verteilen kann. Meine Meerschweinchen feiern ja gerne mal Party im Käfig bis das Streu durch die Gegend fliegt (oder spielen sie Fangen? Das habe ich bis heute nicht herausgefunden.). Mit meinen Filzhausschuhen würde ich das Streu im Handumdrehen im ganzen Haus verteilen. Stattdessen habe ich mir angewöhnt häufiger mal den Staubsauger anzuwerfen und dem vorzubeugen. Weg mit dem Dreck!

3. Putzroutine einführen.

Nicht immer ist Routine etwas schlechtes. Sie kann vielmehr helfen einen Rhythmus für Dinge einzuhalten die man nicht ganz so gerne macht. Und beim Putzen trifft das auf die meisten Leute zu, würde ich behaupten. Diese Putzroutine kann jeder so gestalten wie er möchte. Probiert hier einfach aus, was für euch funktioniert und zu eurem Leben passt.

4. Höre deine Lieblingsmusik.

Putzen muss nicht schwerfallen – warum hörst du nicht deine Lieblingsmusik und tanzt dabei singend durch deine Wohnung? So macht sogar das Putzen Spaß.

5. Jeden Tag etwas.

Wenn ich mir einen ganzen Tag in der Woche eingeplant hätte fürs Putzen, hätte ich wohl auch vorher schon keine Lust auf diesen Tag. Deswegen finde ich es mittlerweile sinnvoller jeden Tag ein bisschen was zu machen. Dann ist es auch nicht so viel aufeinmal.

6. Fünfe gerade sein lassen.

Früher hatte ich den Anspruch an mich, dass alles möglichst perfekt sauber sein muss, gerade wenn Besuch kommt. Mittlerweile mache ich kein Geheimnis daraus, wenn ich es aus Zeitgründen nicht geschafft habe großartig sauber zu machen. Ehrlichkeit gewinnt. Es muss eben nicht perfekt sein. Oft sehen wir es selbst kritischer als es eigentlich ist. Wenn es aus Zeitgründen nicht geklappt hat, dann ist es eben so.

7. Jedes Teil an seinen festen Platz.

Haben bei dir schon alle Gegenstände einen festen Platz? Nein? Dann frage ich dich: Warum nicht? Das macht das Aufräumen und vorallem das Wiederfinden so viel einfacher. Und du weißt zu jedem Zeitpunkt wo sich was befindet. Wäre es nicht absolut wundervoll wenn du nichts mehr suchen müsstest?

8. Timer stellen.

Setze dir einen zeitlichen Rahmen den du dir selbst fürs Aufräumen geben möchtest und versuche in dieser Zeit nichts Anderes zu machen oder dich ablenken zu lassen. Du wirst staunen was du in kurzer Zeit alles bewegen kannst.

9. Belohne dich nach getaner Arbeit.

Hey, du hast gerade geputzt oder aufgeräumt. Deine Wohnung sieht wieder ordentlich aus. Warum belohnst du dich nicht dafür? Gönne dir etwas Schönes, das dich glücklich macht. Schaue deinen Lieblingsfilm, esse ein Stück deiner Lieblingsschokolade, lies in einem interessanten Buch, mache einen Spaziergang.

10. Verlasse das Haus so wie du es vorfinden möchtest.

Diesen Tipp hat mir eine ehemalige Kollegin verraten. Sie hat ihn von ihrer Mutter. Verlasse das Haus so wie du es bei deiner Rückkehr vorfinden möchtest. Auf diese Art und Weise sorgst du dafür, dass du dich wohlfühlst wenn du nach Hause kommst und du kannst jederzeit jemanden mit zu dir nach Hause nehmen ohne darüber nachdenken zu müssen ob du gerade aufgeräumt hast oder nicht. Für mich bedeutet der Satz auch, dass ich meinen Schreibtisch nach getaner Arbeit aufräume – damit ich am nächsten Tag wieder daran arbeiten kann. Das mache ich sowohl auf der Arbeit, als auch zuhause.

11. Steh zu dir.

Wenn du absolut keinen Bock hattest aufzuräumen, der Besuch aber bereits vor der Tür steht – steh dazu. Nicht jeder Mensch ist von Natur aus ordentlich und manche brauchen einfach ihr Chaos um sich herum, weil sie sich sonst nicht wohlfühlen würden. Auch solche Menschen muss es geben, das ist vollkommen okay.

12. Free the Fussels.

Legt bei staubigen oder dreckintensiven Angelegenheiten ein Tuch unter, z.B. beim Nüsse knacken. Dann könnt ihr anschließend jederzeit das Tuch zusammenpacken und draußen ausschütteln. Freiheit für eure Fussel!

13. Worauf warten?

Wenn dich jetzt gerade etwas stört an deiner Haushaltsführung, beispielsweise: diese eine Tasse die immer noch im Wohnzimmer rumsteht – warum änderst du es nicht direkt? Worauf wartest du? Bis der Schimmel dir aus der Tasse entgegen winkt? Wenn du jetzt gerade etwas an deiner Situation ändern kannst – tu es, bitte. Dir wird es anschließend so viel besser gehen.

14. Geräte für sich arbeiten lassen.

Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner können ein Segen sein. Vorallem – wenn man sie hat. In der Zeit in der die Geräte arbeiten kann ich bequem etwas anderes machen. Um hierbei aber keine Zeit zu verlieren stelle ich mir persönlich oft den Wecker, ein Summer bringt mir persönlich wenig da Waschmaschine und Trockner im Keller stehen. Aber theoretisch kann man den natürlich auch super nutzen, wenn man ihn hören kann.

Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass wenn meine Freizeit knapp ist und ich viele Termine nach der Arbeit habe, auch bei mir der Haushalt liegen bleibt. Kein Mensch ist perfekt. Und das Gute ist – das müssen wir auch gar nicht sein. Schon gar nicht was die Sauberkeit in unseren Wohnungen angeht. Zu sauber ist nämlich bewiesenermaßen auch nicht gesund (und das habe nicht ich bewiesen!). Aber nun wünsche ich euch trotzdem viel Spaß beim Umsetzen der Tipps.

Achtsam durch die Vorweihnachtszeit.

In dem heutigen Beutelchen meines Achtsamkeits-Adventskalenders befinden sich zwei teo-Verpackungen, 1 x Ingwertee und 1 x Grüntee Kumquat. Das klingt überaus einladend, .. nicht. Davon habe ich noch nie gehört.

24 Tage, 24 Fragen, 3 Blogs. An dieser Adventskalender-Blog-Aktion nehmen außer mir Michael mit seinem Blog Minimalismus & Leben und Daniel mit seinem Blog Die Entdeckung der Schlichtheit teil. Lest hier weiter:

http://www.minimalismus-leben.de

http://www.schlichtheit.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert