Adventskalender – Tag 12

Dienstag, 12.12.2017 – Thema: Körperpflege einfach: Welche Dinge benutzt du in deinem minimalistischen Bad?

Hallo & herzlich Willkommen zu Tag 12 unserer Adventskalender-Blog-Aktion. Für heute Abend hatte ich mir fest vorgenommen zum Yoga zu gehen, aber wieder kam etwas dazwischen. Dabei ist für mich die innere Reinigung mittlerweile genauso wichtig wie die Äußere. Dennoch beschäftigen wir uns im heutigen Beitrag ausschließlich mit der äußeren Reinigung.

Oh wie gerne würde ich euch heute erzählen, dass ich nur zwei Seifen im Bad habe und eine kompostierbare Zahnbürste. Aber, ihr Lieben, die Realität sieht leider anders aus. Nach wie vor bin ich kein Vorzeige-Minimalist was das angeht. Und ich möchte mich auch nicht von meiner elektrischen Zahnbürste trennen.

Lange Zeit habe ich es wirklich vermieden zu erzählen wie es bei mir zuhause aussieht. Für meine frühere Messie-Zeit in Verbindung mit Shopping-Sucht habe ich mich geschämt. Mittlerweile denke ich darüber etwas anders und möchte anderen zeigen, dass es geht da rauszukommen und mit gutem Beispiel voranschreiten. Wenn ich es geschafft habe, könnt ihr das auch. Aber ich sage euch – es ist bei Weitem nicht einfach.

Nach wie vor werde ich nicht müde zu betonen, dass es gerade als ehemaliger Messie – der immer noch am aufbrauchen der Produkte von vor X Jahren ist, wie ich es bin – sehr schwierig ist ein einigermaßen gutes Bild abzugeben. Wobei ich mit gut nicht meine, dass ich hier etwas schöne, sondern es mir darum geht, die Situation so zu beschreiben, dass sie der Wahrheit entspricht. Ja, ich habe damals gekauft wie eine Irre. Und ja, darunter waren auch viele Produkte von Firmen, die ich heute aus mehreren Gründen nicht mehr kaufen würde. Und ja, ich finde es unverschämt, wie viele Produkte es mittlerweile auf dem Markt für ein- und dieselbe Sache gibt. Manchmal stehe ich vor den Regalen und bin schier am Verzweifeln. Dieses Überangebot … muss da wirklich jeder mitmischen? Echt jetzt?

In meinem eigenen Bad steht von jeder Sorte mindestens ein Produkt, manchmal sogar zwei – wenn das andere fast leer ist. Zwei Shampoos, eine Haarkur, eine Gesichtsmaske, zwei Duschgele, eine Zahnpastatube, ein Seifenspender, zwei Peelings. Der ganze Rest den ich noch habe befindet sich in meinem Schrank im Schlafzimmer. Das ist quasi mein Back-up. Wenn ein Produkt im Bad leer wird, hole ich hier meinen Nachschub. Sollte ich kein Back-up haben, schaue ich nach Alternativen. Wenn dies auch nicht der Fall ist, kaufe ich das Produkt nach. Die Produkte die ich besitze sind nicht irgendwie besonders, keine Naturprodukte oder vegan. Sie sind noch nicht einmal tierversuchsfrei. Wie gesagt: Ich brauche auf, ich habe diese Produkte vor ewigen Zeiten gekauft, würde es teilweise nicht wieder tun aber möchte diese auch nicht wegschmeißen. Das wäre dann auch wieder nicht Sinn der Sache, finde ich.

Produkte bei denen ich ganz gerne ein Back up zuhause habe sind Zahnpasta, etwas womit ich mein Gesicht von Make up reinigen kann (wenn ich ungeschminkt war reichen mir Wasser und ein Handtuch) und Trockenshampoo. Das sind tatsächlich die drei Dinge die ich am häufigsten benutze. Tagelang könnte ich ohne Schminke rumlaufen, aber niemals mich guten Gewissens Schminken wenn ich weiß ich habe nichts im Haus womit ich die Kriegsbemalung wieder entfernen kann. Wasser und Handtuch reichen mir in dem Fall nicht aus.

Aktuell schminke ich mich mit Babyöl ab, und öle dann auch den Rest meines Gesichts und meiner Haut an den Schultern, Dekolleté und Rücken ein. Das spart mir die Gesichtscreme und ein bisschen Extrapflege bei den kalten Temperaturen kann meiner Meinung nach nicht schaden. Meine Haut hat es mir auch bereits gedankt und ist in der sogenannten T-Zone, besonders der Stirn dadurch sehr viel besser bzw. reiner geworden. Ein kleines bisschen tupfe ich das Öl aber mit einem Handtuch ab bevor ich schlafen gehe, damit ich nicht meine Bettwäsche übermäßig damit einsaue. Und den Rest des Öls lasse ich über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen wasche ich mein Gesicht dann einfach mit Wasser ab. Auch eine Art der einfachen Körperpflege.

Wie macht ihr das? Wie sieht es in eurem Bad aus?

Achtsam durch die Vorweihnachtszeit.

In dem heutigen Beutelchen meines Achtsamkeits-Adventskalenders geht es darum, die Wunder im Alltäglichen wieder zu entdecken. Das bedeutet, wir suchen uns eine alltägliche Routinesituation und achten ganz besonders darauf wie beispielsweise der Griff der Zahnbürste beschaffen ist oder die Duscharmatur.

Welche Alltagssituation habt ihr euch ausgesucht? Und welches kleine Wunder habt ihr dabei entdeckt?

24 Tage, 24 Fragen, 3 Blogs. An dieser Adventskalender-Blog-Aktion nehmen außer mir Michael mit seinem Blog Minimalismus & Leben und Daniel mit seinem Blog Die Entdeckung der Schlichtheit teil. Lest hier weiter:

http://www.minimalismus-leben.de

http://www.schlichtheit.com

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