Adventskalender – Tag 14

Donnerstag, 14.12.2017 – Thema: Dein wichtigster Tipp für ein minimalistisches Smartphone?

Hallo & herzlich Willkommen zum mittlerweile 14. Tag unserer Adventskalender-Blog-Aktion. Der gestrige Vortrag war sehr interessant, es ging um das Thema Lebenskrisen meistern. Heute werde ich meinen freien Tag genießen – und hoffentlich nicht zu sehr an meinem Smartphone hängen. Manchmal würde ich mir mein Smartphone wirklich minimalistischer wünschen. Aber was wäre dann überhaupt noch damit möglich? Genau das ist heute unser Thema.

Lange Zeit habe ich mich dagegen gewehrt mir ein Smartphone anzuschaffen. Was will ich mit einem Gerät, das mehr kann als ich? Brauche ich nicht, ich bin glücklich mit meinem Uralt-Nokia. Nunja, was soll ich sagen, 2014 war es dann soweit und ich habe mir mein erstes Smartphone angeschafft. Mit meinem damaligen LG L40 hatte ich ganze 8 GB internen Speicherplatz und ständig den Speicher voll – wen wundert’s? Damals war ich sehr häufig damit beschäftigt die Daten zu sichern.

Das wurde auch nicht besser als ich mir ein Jahr später ein ZTE Grand Memo geholt habe, diesmal mit 16 GB internem Speicherplatz. Der Speicher war jedes Mal schneller voll als mir lieb war. Gerade da ich gerne Fotos mache, knipse ich eben ständig und möchte das auch nicht einschränken, nur weil mein Handy den Speicherplatz nicht hat. Mein Smartphone muss für meine Bedürfnisse geeignet sein und nicht meine Bedürfnisse sich den technischen Gegebenheiten des Handys anpassen. Entschuldigung, wo kommen wir denn da hin?!

Seit September 2016 habe ich nun ein Samsung Galaxy S7 mit 32 GB internem Speicherplatz und bin mega zufrieden damit. Den internen Speicher habe ich mit einer 128 GB Micro SD-Karte erweitert. Warum bin ich da eigentlich nicht früher drauf gekommen? Aber auch ohne die Speicherkarte bin ich mit dem Smartphone mehr als zufrieden, verglichen mit meinen früheren Modellen.

Mittlerweile ist mein Smartphone zu meiner kleinen Schaltzentrale geworden. Damit checke und beantworte ich wichtige E-Mails und sämtliche Nachrichten, poste auf Facebook und Instagram, höre Podcast und suche nach der nächsten Bahnverbindung. Beim Fotografieren bin ich mir noch nicht so ganz sicher, aber – wie im gestrigen Beitrag genannt – gibt es dennoch ein paar Dinge die ich damit definitiv ungern mache.

Aber nichtsdestotrotz gibt es ein paar Tricks und Kniffe die man beachten kann:

1. Finde deine persönliche Ordner-Struktur.

Eine Sache die ich allerdings super am Smartphone finde ist, dass sich die Apps verschiedenen Ordnern zuordnen lassen. D.h. ich kann alles schön ordentlich in Kategorien einsortieren und finde somit schneller meine Apps wieder. Die Kategorien auf meinem Smartphone sind: Freizeit, Karriere, Organisation und Soziales.

In meinem Freizeit-Ordner habe ich alle Apps zusammengefasst, mit denen ich Podcast, Radio oder Musik hören und die Blogs anderer lesen kann, aber auch die „Shopping-Apps“ (ebay, kleiderkreisel, amazon und momox) habe ich hier drin.

Im Karriere-Ordner befinden sich alle Apps die ich für die Jobsuche benötigt habe, Karriere-Netzwerke wie Xing und LinkedIn und sämtliche Apps rund um meinen Blog. Bloggen ist schließlich auch irgendwie Arbeit.

In den Organisations-Ordner habe ich sämtliche Apps reingesteckt die im engeren oder weiteren Sinne meiner Organisation dienen, hier befinden sich meine Internet-App, meine Banking-App, ein Wörterbuch, die Bahn-App, Wunderlist, SaveMyTime (mit der ich meine Zeit tracke), die Gerätewartungs-App und Appointman (hierüber buche ich derzeit nur meine Teilnahme am Yoga-Kurs).

Und last but not least: Im Ordner Soziales befinden sich noch meine Instagram-App, Kontakte und Nachrichten, Skype und der Facebook-Messenger.

Ein paar Apps sind aber auch einzeln auf meiner Übersichts-Folie: Uhr, Rechner, Galerie, Play Store, E-Mail, Fitbit, Telefon, Kamera, Facebook und WhatsApp. Die meisten der einzelnen Apps nutze ich täglich, deswegen habe ich sie außerhalb der Ordner-Struktur angeordnet.

Und ich benötige durch die Ordner-Struktur nur eine Folie für alle Apps. Die zweite Folie habe ich für zwei Widgets genutzt: WhatsApp und meinen Kalender. Auf diese Art und Weise brauche ich nur eine Folie nach rechts zu wischen und habe neue WhatsApp-Nachrichten und meine Terminübersicht auf einen Blick auf dem Bildschirm.

Vielleicht schaust du einfach mal auf deinem Smartphone in welche Kategorien sich deine Apps ordnen lassen und legst dir ebenfalls eine Struktur an mit der du zurechtkommst.

2. Nur eine App pro Sache.

Diesen Tipp habe ich tatsächlich erst vor kurzem im Minimalismus Podcast gehört (danke dafür!). Benötigst du wirklich zwei Apps um dieselbe Sache damit zu machen? Vor kurzem habe ich bei mir entdeckt, dass ich zwei Apps hatte mit denen ich Podcast bzw. Radio hören kann. Das alles kann ich allerdings auch über Spotify. Also – warum sollte ich die alle behalten? So nehmen sie mir doch nur Speicherplatz weg.

3. Regelmäßig ausmisten.

Mir hilft es ungemein wenn ich meine Apps und Daten regelmäßig ausmiste. Brauche und nutze ich die App noch? Manchmal kann hier auch die Nutzungsstatistik im Smartphone helfen. Die zeigt einem relativ zuverlässig an, welche Apps regelmäßig genutzt werden und welche nicht. Diejenigen die kaum genutzt werden, werden meist als letzte angezeigt.

4. Ordnung machen und halten.

Wenn du einmal deine ganzen Daten und Apps sortiert und ordentlich hast, solltest du auf jeden Fall versuchen es gar nicht erst wieder „vermüllen“ zu lassen. Das spart Nerven und vorallem – Zeit. Und Zeit haben wir schließlich alle zu wenig.

Fazit

Ansich bräuchte mein minimalistisches Smartphone lediglich drei Funktionen: Telefon, WhatsApp und Kamera – alles andere könnte ich durch Alternativen ersetzen. Bei der Kamera musste ich überlegen, habe mich aber dafür entschieden das Smartphone in diesem Fall meiner Digitalkamera vorzuziehen, einfach weil ich ansonsten ein zusätzliches Gerät mitnehmen müsste.

Wie wäre euer perfektes minimalistisches Smartphone?

Achtsam durch die Vorweihnachtszeit.

In dem heutigen Beutelchen meines Achtsamkeits-Adventskalenders befindet sich ein Armband. In der Beschreibung heißt es „Gehe, wenn du gehst. Sehe, wenn du siehst. Höre, wenn du hörst. Spüre, was du bist.“ – ein tibetisches Sprichwort, dass den Kern der Achtsamkeit sehr gut beschreibt. Das Armband im Achtsamkeits-Adventskalender wird eingesetzt, damit wir uns täglich daran erinnern im Hier und Jetzt zu sein. Übrigens ein süßes Detail: In den Pappdeckel an dem das Armband befestigt ist, ist ein Herz eingestanzt.

24 Tage, 24 Fragen, 3 Blogs. An dieser Adventskalender-Blog-Aktion nehmen außer mir Michael mit seinem Blog Minimalismus & Leben und Daniel mit seinem Blog Die Entdeckung der Schlichtheit teil. Lest hier weiter:

http://www.minimalismus-leben.de

http://www.schlichtheit.com

Special: Daniels Video zum Thema

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