Textschnipsel – Dezember 2018

Jahresrückblick & Entscheidungen. ? [veröffentlicht am 30.12.2018]

Noch nie habe ich mich so lebendig gefühlt wie in diesem Jahr. Und noch nie war ich so aktiv. In Zahlen ausgedrückt sieht das Ganze so aus:

Ich bin an 21 Tagen ein Teil von Stammtischen geworden, habe dort liebe Menschen wieder getroffen und wunderbare Gespräche geführt.

An 41 Tagen war ich Teilnehmer von Veranstaltungen, Events, Seminaren, Workshops (und wie sie alle heißen). Ich habe 41 Tage aktiv etwas für meine Weiterbildung getan, bestehende Kontakte gepflegt und neue Kontakte geknüpft.

An 179 Tagen bin ich morgens losgefahren um auf der Arbeit von Herzen gerne meinem Chef zu assistieren, Kundenfragen zu beantworten und liebe Kollegen und Kolleginnen wieder zu sehen.

An 190 Tagen habe ich Sport getrieben und somit aktiv etwas für meine Gesundheit, mich selbst und meinen Körper getan. Dadurch komme ich auf 48 Stunden Sport im Jahr 2018.

Auf instagram habe ich an 204 Tagen ein Bild gepostet. Auf meinem Blog habe ich 45 Beiträge veröffentlicht. Insgesamt habe ich 187 Stunden mit meinem Blog verbracht.

Lediglich 28 Tage habe ich meine Allein-Zeit genossen und nicht das Haus verlassen. Habe keine Menschen getroffen, keine neuen Städte erkundet und keine Vorträge oder Konzerte besucht.

Das bedeutet allerdings auch, dass ich an 337 Tagen draußen unterwegs war, Abenteuer gejagt habe, gereist bin und wundervolle Menschen kennen lernen durfte. Hierbei habe ich insgesamt 12.160 km mit meinem Auto zurückgelegt und saß insgesamt 329 Stunden in Verkehrsmitteln (Auto, Bus und Bahn).

Wahnsinn, wenn man das alles so liest könnte man meinen mein Jahr hätte über 1.000 Tage gehabt. #isnichwahr

Es ist einfach viel zu krass was alles in einem Jahr passieren kann – wenn man nur losgeht.

Aber weißt du – heute ist mir etwas bewusst geworden. Ich lese zur Zeit so viele tolle und wunderbare Jahresrückblicke, die nur so von Erfolgen strotzen. Einer besser als der andere. Höher, schneller, weiter. Was aber sagt das über den Menschen aus? Keine Misserfolge? Wirklich? Das perfekte Leben also?

Mir ist klar geworden, dass ich in diesem Jahr überwiegend gegen meine eigenen Werte gehandelt habe. Und dass sich dringend etwas ändern muss. Ja, ich hatte ein geiles Jahr. Absolut. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein grandioses Jahr glücklich macht. Was bedeutet Erfolg wenn man seine Werte nicht lebt?

Ich brauche nicht eure Bestätigung. Ich brauche die Bestätigung von mir selbst.


[veröffentlicht am 27.12.2018]

Dominik hat mich herausgefordert. Ich darf einen Monat lang das Wort „vielleicht“ nicht benutzen. Ich finde das eine gute Sache, um wieder bewusst darauf zu achten. Wer von euch macht mit? Oder: Welches Wort möchtet ihr am liebsten zukünftig weglassen? ? #challengeyourself


„Wir schenken uns nichts.“ ?[veröffentlicht am 23.12.2018]

Wer kennt ihn nicht – diesen Satz. Dieser Satz, der eigentlich so viel Druck aus der ganzen Geschenke-Sache herausnehmen könnte. Zumindest dann, wenn sich auch alle daran halten. Denn Fakt ist, dass fast immer irgendeiner TROTZDEM schenkt. ?

In meiner Familie führte das „Wir schenken uns nichts“ letztes Jahr dazu, dass von allen Anwesenden ich die Einzige war, die tatsächlich nichts bekam. Die Anderen hatten sich teilweise selbst beschenkt. Was zur… ? ? Ich kann euch sagen, dass selbst wenn ich wenig Wert auf Materielles lege, es ein ziemliches Scheiß-Gefühl ist. ?

‚Warum habe ich als Einzige nichts bekommen? Haben sie mich nicht lieb? Warum hat sich keiner Gedanken gemacht? Und warum bin ich nicht auf die Idee gekommen mich selbst zu beschenken?‘ ?

Seitdem bin ich dafür, dass wir uns MEHR schenken sollten. Und zwar nicht weil Weihnachten, Ostern, Geburtstag oder eine andere Festlichkeit ist. Anstatt unvorteilhaften Pullovern, kratzenden Socken und anderen Dingen, die unsere Wohnungen zumüllen, lasst uns immaterielle Dinge und ERLEBNISSE schenken. ?

Lasst uns Aufmerksamkeit, Liebe und Wertschätzung schenken. Ein offenes Ohr, tröstende Worte, eine herzliche Umarmung. Ein ehrliches Danke, gemeinsame Zeit, unsere Unterstützung. Respekt, Treue, Akzeptanz. Zeit statt Zeug.?

Denn DAS sind die Dinge, die den positiven Unterschied in unserer Gesellschaft machen. ❤️

FROHE WEIHNACHTEN, ihr Lieben. Ich wünsche euch ruhige Festtage. Jedem einzelnen von euch. Von Herzen. Lasst es euch gut gehen. ??


Bewusste Preise. ??? [veröffentlicht am 22.12.2018]

Ich weiß noch ziemlich genau, dass ich vor einem knappen Jahr lange darüber nachgedacht habe die Rise up and Shine Uni von Laura Seiler zu machen. Irgendetwas in mir hat mich zurück gehalten. Diese leise innere Stimme, die mich viel zu lange von den Dingen abgehalten hat, die ich machen will.

Damals erschien es mir unmöglich die knapp 300 EUR aufzubringen. ‚Das ist aber auch viel Geld!‘ – ? Achja? Ist es das? Wirklich? Wenn man es genau betrachtet sind es 300 EUR für ein 20-tägiges Online-Coaching. Das sind weniger als 20 EUR/Tag.

Und plötzlich ist es gar nicht mehr so teuer. ? Huch!

Zahlreiche Seminare später habe ich den wirklichen (!) Wert von persönlicher Weiterbildung erkannt – und investiere regelmäßig in mich selbst.

Mein diesjähriges Weihnachtsgeschenk an mich ist – wer hätte es gedacht – die Rise up and Shine Uni von Laura Seiler. Finally! ?

Und – fuck! – dieses Onlinecoaching-Programm ist so viel mehr wert als 300 EUR. Das Geld ist verdammt gut investiert. Allein das Workbook ist so unendlich liebevoll gestaltet. Ich habe noch nie etwas in Händen gehalten, das mit so viel Liebe gemacht wurde. ?

Ich weiß nicht wo mich diese Reise hinführen wird, aber ich bin mir sicher es wird großartig. ❤️


Vorbilder. [veröffentlicht am 19.12.2018]

Vor kurzem habe ich einen Mann kennen gelernt. Nur zwei Jahre älter als ich und Vollblut-Geschäftsmann. Inhaber von vier Firmen. V-i-e-r. Wow. Ein bisschen beeindruckt war ich schon.

Zumindest zu diesem Zeitpunkt.

Denn als ich hinter die Fassade schaute, merkte ich recht schnell wie hoch der Preis dafür ist. 12-14 Stunden Arbeit am Tag. Seit Jahren keine Beziehung gehabt (warum wohl?) und ein extrem krasses Egodenken.

Und bei allem was er in seiner instagram-Story teilt und was mit sozialer Interaktion und ‚guter Laune‘ zu tun hat, ist Alkohol im Spiel. Zufall? Ich denke nicht.

Hast du deine Vorbilder schon einmal genauer unter die Lupe genommen?


Innere Stärke. Die ganze Wahrheit. [veröffentlicht am 16.12.2018]

Von außen betrachtet sieht es ja meist sehr viel besser aus als es ist. So kam es, dass ich diese Woche ein Telefonat mit einer guten Freundin führte, in dem es unter anderem um die beiden Jahre 2017 und 2018 ging.

„Ich freue mich für dich, dass du zwei großartige Jahre hintereinander hattest.“

Dieser Satz hat mich stutzig gemacht.

Denn gerade 2017 war – oberflächlich betrachtet – ein ganz furchtbares Jahr. Zwei meiner Haustiere sind verstorben, ich bin aus meiner damaligen Arbeitsstelle gekündigt worden während der Probezeit und war 7,5 Monate arbeitslos. Da ich mich damals noch extrem über meine (Arbeits-)Leistung definiert habe, war das ein heftiger Schlag von dem ich niemals gedacht hätte, dass mir das mal passieren wird.

Ich kann mich außerdem nicht erinnern, dass ich jemals solche finanziellen Engpässe zu bewältigen hatte wie damals. Es war wirklich hart zeitweise.

Natürlich ist auch bei mir nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen. Ich habe mich gefragt ob ich jemals wieder einen Job finden werde. Und ob dieser endlich mein Traumjob sein wird. Ich hab extrem gezweifelt und war total verunsichert. Mein Selbstbewusstsein lag heulend am Boden.

Das Beste was mir in meiner damaligen Situation passieren konnte war, dass ich über das Seminar „Die Kunst, dein Ding zu machen“ von Christian Bischoff gestolpert bin und mir ein Ticket gekauft hatte. Denn das war die Zeit in der ich arbeitslos war und überhaupt keine Motivation hatte.

Ich habe mich bewusst nicht informiert worum es im Detail geht bei diesem Seminar – ich versuchte offen zu sein dafür. Und das war vollkommen richtig. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich gefragt warum die Teilnehmer sich gegenseitig massieren, herumhüpfen und sich ständig in den Armen liegen. So nach dem Motto: „Was soll das Ganze?“

Und dennoch kann ich nicht sagen, dass ich ein „Scheiß-Jahr“ hatte – oder gar zwei. Denn noch nie habe ich so viel gelernt – über mich und andere. Ich habe begonnen Seminare zu besuchen, habe wunderbare Menschen kennengelernt und bin aus dieser Zeit gestärkt hervor gegangen.

Alles was mir in dieser Zeit passiert ist hat mich an meine eigene innere Stärke erinnert und sie spüren lassen. Diese innere Kraft, die ich viel zu lange nicht wahrgenommen habe.

Danke, dass du mich nicht im Stich lässt und ich mich auf dich verlassen kann..


Loslassen. [veröffentlicht am 12.12.2018]

Mir wird gerade – mal wieder – klar, wie wichtig und notwendig es ist, Menschen gehen zu lassen wenn die Zeit gekommen ist. Ich fühle mich gerade so unendlich viel leichter.

Ich stand schon so oft vor der Entscheidung: Gehe ich den Weg mit dieser Person weiter, auch wenn mir dieser nicht gefällt. Oder gehe ich meinen eigenen Weg – ohne diese Person.

Ja, die Entscheidung zu treffen kann hart sein. Unheimlich hart. Und nicht jeder wird sie verstehen. Muss aber auch nicht. Es ist schließlich deine. ?

Wichtig ist, dass du 100% hinter deiner Entscheidung stehst. Und ja, auch ein „es fühlt sich nicht richtig an“ ist vollkommen okay. Ich weiß nicht wie es euch da geht, aber mich hat mein Bauchgefühl in den wenigsten Fällen enttäuscht.

Erlaube dir glücklich zu sein. Du hast es verdient.


Warum tust du was du tust? ? [veröffentlicht am 08.12.2018]

Vergangenen Sonntag war ich bei der zweiten Heart Rock Life von Lorenzo Scibetta. Es fällt mir immer noch schwer in Worte zu fassen was dort passiert ist. Mir ist seit diesem Tag, seit dieser einen Übung bewusst, woher meine ausgeprägte Hilfsbereitschaft kommt und WARUM ich tue was ich tue.

Mir ist bewusst geworden, dass ich mich in meiner Kindheit so viele Male unendlich hilflos, verloren und alleine gefühlt habe, dass ich – jetzt wo ich stark genug bin und für mich selbst entscheiden kann – alles daran setze, damit andere diese Gefühle nicht alleine durchstehen müssen. Deswegen trage ich meine Hilfsbereitschaft in die Welt, deswegen bin ich für meine Freunde da – und das täglich.

Mir ist bewusst geworden, das alles was ich tue entweder MIR oder ANDEREN hilft. Manchmal auch beides.

Wow. ❤️

Da komme ich von einem Seminar wieder und alles ergibt plötzlich Sinn.

Danke Lorenzo, dass du diesen grandiosen Wachstumsrahmen schaffst für deine Teilnehmer.


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