FAZIT! ? [veröffentlicht am 03.02.2020]
Planung ist oft so ’ne Sache: Auf dem Blatt Papier (bzw. in meinem Kopf) passt alles perfekt – die Praxis sieht manchmal anders aus. Es ist Zeit für ein Fazit. Butter bei die Fische: Wie ist es gelaufen mit meinem neuen Zeitplan?
? Woche ohne Termine (WoT) ?
Unfreiwillig hatte ich diesen Monat sogar zwei Wochen ohne Termine. Ich hatte das starke Bedürfnis nach Ruhe und Zeit für mich und habe deswegen den einen oder anderen Termin abgesagt. Die Zeit, die dadurch frei wurde, hat sich allerdings mit Aufgaben für meine Ehrenämter wieder gefüllt. ?
Allerdings habe ich sehr stark darauf geachtet, wie es mir damit geht und häufiger Pausen gemacht.
? Zeit für Mich (ZFM) ?
Ein Tag ZFM eingeplant: An diesem Tag habe ich an meinen kommenden Beiträgen gearbeitet, also das getan wonach mir war. In Zukunft werde ich mehr ZFM-Tage einplanen, da ein solcher Tag – auf einen ganzen Monat gesehen – viel zu wenig ist. Und ich werde darauf achten, dass ich an diesen Tagen den Fokus wirklich auf mich und mein Wohlbefinden lege – und nicht auf das, was meine To-Do-Liste mir anzeigt. ?
Hätte ich einen Termin an diesem Tag gehabt, gäbe es für diesen Fall eine neue Regel: Den ZFM-Tag auf ein anderes Datum zu verschieben – quasi als Ausgleich. ?
? WohlFühlZeit (WFZ) ?
Ging gänzlich unter, da ich es nicht eingeplant und eher nach Gefühl gehandelt habe. ?
? Nachbearbeitungszeit nach Seminaren (NBZ) ?
Am 26.01. hatte ich das erste Seminar für dieses Jahr. Direkt im Anschluss habe ich meine WoT eingeplant. Habe ich wirklich nachbearbeitet? ?
Der Beitrag, den ich darüber geschrieben habe, war ein guter Anfang. Dadurch durfte ich ziemlich reflektieren und sortieren, was vor Ort alles geschehen ist. Auch gedanklich beschäftigt mich das Seminar nach wie vor. ?
Zukünftiger Idealfall? ?
– WoT beibehalten
– Häufiger ZFM-Tage einplanen (3-4x im Monat)
– WFZ einplanen
– NBZ beibehalten
Wie soll dein Zeitmanagement idealerweise aussehen? ?
DO IT!-Donnerstag ? [veröffentlicht am 06.02.2020]
Juni 2017: Mein letztes Kleingeld habe ich an einem heißen Tag in Berlin in eine überteuerte Flasche Wasser investiert.
Die Flasche nehme ich mit in die Vorstellung der Blue Man Group. Ein wenig ärgere ich mich darüber, dass mir am Telefon der Platz verkauft wurde mit den Worten “In Reihe 10 haben wir noch EINEN Platz für Sie frei!” – ‘Oh mein Gott! Was habe ich für ein Glück noch den letzten freien Platz zu ergattern.’ – Letztendlich sind alle anderen Plätze in Reihe 10 unbesetzt. ?
Einer der blauen Männer steht während der Veranstaltung plötzlich neben mir, schaut mich an – ich schaue zurück. Er nimmt sich meine Wasserflasche, untersucht sie, dreht sie auf, trinkt einen Schluck Wasser – um diesen dann postwendend wieder in die Flasche zurück zu spucken. Etwas angewidert lehne ich ab daraus zu trinken, als er mir anschließend die Flasche hinhält. Er bietet mein Wasser nun anderen Gästen der Vorstellung an – und weg war meine halbvolle Wasserflasche. ?
Ich schätze man konnte mir mein Entsetzen am Gesicht ablesen. Lediglich die Pfütze auf dem Boden erinnert daran, dass ich mal eine Wasserflasche hatte. Die Vorstellung ging natürlich weiter, ohne dass ich meine Flasche zurückbekam. ?
Eine andere Dame bekam einen zerkauten Marshmallowklumpen in ihre Handtasche gesteckt … – war ich doch nicht so übel dran? ?
Wenig später kam derselbe blaue Mann erneut zu mir in die Reihe, drückte meine Hand und schenkte mir ein paar Papierschnipsel die er vom Boden aufgesammelt hat. Wäre das alles auch passiert wenn ich nicht alleine in der Reihe gesessen hätte? Schätzungsweise nicht, ich war ein gefundenes Fressen. ?
Lange wusste ich nicht so recht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Dann beschloss ich, das Ganze unter „Erlebnisse“ für mich einzusortieren. ?
Wie genial ist das denn – meine Flasche und ich waren Teil der Show! Wer kann das schon von sich sagen? ?
? DO IT!: ?
Suche dir einen Gedanken (oder eine Situation) aus, der (die) dich beschäftigt und finde das Positive daran.
Was kommt dir spontan in den Sinn? ?
Wenn du Unterstützung benötigst, schreib mir gerne. ?
Kostenfreie Umarmungen an Valentinstag? ? [veröffentlicht am 14.02.2020]
Vom Valentinstag kann man halten was man möchte. Kommerzkack oder Lieblingstag – ganz egal. ?
Was ich allerdings erwähnenswert finde ist, dass die Communities von Tobias Beck und Yvonne Schönau diesen Tag nutzen um Free Hugs (Umarmungen) in zahlreichen Städten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Marrokko und auf Bali zu verteilen. Ohne Hintergedanken – einfach nur, weil es gut tut. ?
Gerade an einem solchen Tag finde ich die Aktion umso schöner. Denn an solchen Tagen merken wir Singles oft noch mehr, wie alleine wir sind. Das kann ein richtiges Scheiß-Gefühl sein. Umarmungen können helfen dieses Gefühl zu mildern. Wenn du also einen Single kennst, umarme ihn doch heute einfach mal. ?
Umarmungen finde ich persönlich großartig. Das merke ich auch immer wieder auf den Seminaren, die ich besuche. Anweisungen wie „Umarme 20 Menschen“ finde ich mittlerweile echt toll. ?
Am Anfang war da ein Gefühl von „Fremde Menschen umarmen – ohje… ?“ – mittlerweile umarme ich schon lange nicht mehr die angegebene Zahl Menschen, sondern drücke einfach jeden Seminarteilnehmer, der mir danach über den Weg läuft. ?
Und allen Singles sei gesagt: Es ist sowas von egal, ob du einen Partner hast oder nicht. Du kannst dir jederzeit selbst ein Geschenk machen. Du bist schließlich der wichtigste Mensch in deinem Leben. Und du bist nicht alleine. ?
Auch wenn ich heute leider nicht an der Free Hugs Aktion teilnehmen und Umarmungen verteilen kann, steht es definitiv auf meiner Bucket List, dieses Spektakel mindestens einmal zu erleben. Und ich freue mich sehr darauf! ?
Würdest du an einer Free Hugs-Aktion teilnehmen und Umarmungen verteilen? ?
Täglich grüßt das Murmeltier!? ? [veröffentlicht am 17.02.2020]
Kennst du den Film „… und täglich grüßt das Murmeltier“? Der Film stammt aus dem Jahre 1993 und handelt davon, dass Hauptperson Phil (Bill Murray) anlässlich des Murmeltiertages am 2. Februar über das alljährliche Wetterritual berichtet. Hierbei erlebt er ein und denselben Tag immer und immer wieder. Das gibt ihm zwar die Freiheit, ein paar Dinge auszuprobieren, macht ihm aber ab einem gewissen Zeitpunkt ordentlich zu schaffen. ?
Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, falls du den Film noch nicht kennst. Aber ich möchte gerne auf diesen Aspekt des Filmes eingehen. Denn – auch wenn wir nicht ein und denselben Tag immer und immer wieder erleben – ähneln viele Lebensentwürfe dem doch sehr. ??♀️
Für manche Leute ist das okay und sie sind glücklich damit. Andere haben ihr eigenes Hamsterrad dadurch erschaffen, dass sie vergessen haben ihr Leben zu genießen und wirklich zu leben. Und auch mir geht es mitunter ähnlich. Manchmal vergesse ich über all das was ich erledigen und getan haben möchte, das Leben zu genießen. Manchmal frage ich mich sogar, ob ich vergessen habe wie das geht. ?
Es ist absurd, dass ich das schreibe. Denn es gibt kaum etwas, was mich so sehr langweilt wie Routine. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jeder Tag gleich oder zumindest ähnlich aussieht. Denn so sehen meine Tage nicht aus. Natürlich gibt es einige Dinge, die ich jeden Tag tue – jedoch variieren die Zeit und die Reihenfolge fast täglich. ?
Früher habe ich all die Leute bewundert, die es schaffen eine Morgen- oder Abendroutine zu etablieren. Diese Leute wirken so .. sortiert. Ich möchte ganz ehrlich sein: Ich habe bis heute keine. ?
Zeitweise habe ich morgens Sport gemacht, zeitweise habe ich es geschafft morgens nicht als allererstes mein Handy zu checken. Aber eben auch nur zeitweise. ??♀️
Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Thema Morgen-/Abendroutine etwas ist, was gerade im Trend ist. Dabei wird aber vergessen, dass es nicht für jeden etwas ist. Manchmal lässt es die Persönlichkeit nicht zu, mal sind es die Umstände. ?
Bist du #teamroutine oder #teamabwechslung?
DO IT! ? [veröffentlicht am 20.02.2020]
Vor kurzem hat mich Sturmtief Sabine unfreiwillig länger in Berlin aufgehalten. Ich war wegen des Events „Journey to yourself – the Wonderland experience“ von @stefancmueller und @melendorphine dort und habe als Crew-Mitglied geholfen (zum Event folgt in Kürze mehr).
Sonntagabend hing ich also in Berlin fest – was tun? In dieser misslichen Situation wollte ich auf keinen Fall alleine in einem Hotelzimmer sitzen, also rief ich ein anderes Crew-Mitglied an. Wir hatten uns am Freitag zuvor kennengelernt und er hatte angeboten, dass ich bei ihm unterkommen kann. Da ich dabei ein gutes Gefühl hatte, habe ich sein Angebot dankend angenommen. ?
Letztendlich haben wir nach Abbau des Events noch bis 2:30 Uhr nachts gequatscht und ich blieb 1,5 Tage länger in Berlin. In dieser kurzen Zeit ist eine so tiefe Verbindung zwischen uns entstanden, die ich in der Form noch nie erlebt habe. Wir haben unglaublich viele Parallelen gefunden und uns u.a. gegenseitig sehr intensiv über unsere Vision Boards ausgetauscht. Gibt es etwas Persönlicheres? ?
Vor wenigen Jahren wäre so etwas für mich undenkbar gewesen. Damals hatte ich keine Ahnung was ein Vision Board ist, geschweige denn wäre ich bei einem nahezu fremden Menschen untergekommen. ?
Ich weiß auch nicht mehr was ich alles erzählt habe, aber ich habe das Gefühl, dass all das gut bei ihm aufgehoben ist. So etwas oder etwas Vergleichbares ist mir noch nie passiert. ?
Wann hast du dich zuletzt mit einem Menschen so unfassbar gut verstanden? Wann hast du das letzte Mal einen Menschen WIRKLICH kennengelernt? Mit allen Erfahrungen, Wünschen, Träumen und Macken? ?
DO IT! ?
Lerne einen Menschen besser kennen. Hierzu ein paar Beispielfragen:
? Was ist dein sehnlichster Wunsch (oder größter Traum)?
? Was würdest du bei einem Neuanfang anders machen?
? Was ist deine größte Herausforderung?
? Worauf bist du besonders stolz?
Viel Spaß beim Kennenlernen! ?
Beantworte gerne auch selbst die Fragen, damit wir uns besser kennenlernen können.
Journey to yourself – the Wonderland experience ? [veröffentlicht am 23.02.2020]
Diejenigen, die mich und meine Aktivitäten schon länger verfolgen, wissen, dass ich die Blogtexte für Stef @stefancmueller schreibe. Ich bin von seiner Arbeit als Spiritual Relationship Coach und von ihm als Mensch absolut überzeugt. Mir ist selten ein Mensch begegnet, der anderen so viel Wertschätzung entgegenbringt. ?
Daher war es für mich auch keine Frage, dass ich ihn bei seinem Event vor Ort unterstütze.
Lachen, weinen, tanzen – all das ist bei diesem Event möglich. Wonderland – in Anlehnung an den Film „Alice im Wunderland“. Knapp eine Woche ist es her, dass ich dieses wunderbar magische Event als Crew-Mitglied unterstützen und begleiten durfte. ?
Eine Woche, in der das Event nach wie vor nachwirkt. Auch wenn ich als Crew-Mitglied nicht alle Inhalte mitbekommen habe, kann ich sagen, dass es absolut großartig ist, was Stef und @melendorphine auf die Beine gestellt haben. ?
Zum ersten Mal durfte ich Teil einer unglaublich intensiven Kakao-Zeremonie werden. ?
So unfassbar viel Liebe zum Detail. So viel Energie. So viel Arbeit, Zeit und Nerven stecken in diesem 2-tägigen Event. Zusätzlich zu den Vorbereitungen für das Event hat Stef es geschafft, im Dezember einen Adventskalender täglich mit Videos zu bespielen.
Ganz ehrlich – ich weiß nicht, wie er das alles zeitlich geschafft hat! ?
Aber ich weiß, dass Wonderland eine einzigartige, magische Erfahrung für mich gewesen ist. Die Teilnehmer vor Ort waren so unglaublich toll und haben uns ihr volles Vertrauen entgegen gebracht. Was für ein Geschenk! ?
Ob Crew-Kollegen, Veranstalter oder Teilnehmer – danke an jeden Einzelnen, der Wonderland großartig gemacht hat! ?
Ich bin nichts für jeder-MANN! ⛔ [veröffentlicht am 26.02.2020]
Wie es wohl wäre einen Partner zu haben … Jemanden, der mich unterstützt, mit dem ich reden kann, der da ist – egal was kommt. Und dann wird mir bewusst, dass ich nichts für jeder-MANN bin. ?
Ich bin keine Klischee-Frau. Die Farbe Pink mag ich z.B. überhaupt nicht. Shopping finde ich ziemlich anstrengend. Ich besitze keine übermäßig große Sammlung an Handtaschen, Schuhen, Schmuck oder Parfüm. Ich mag Bücher, nehme mir aber zu selten Zeit zum lesen. ?
Klatsch & Tratsch interessiert mich nicht – erzähl mir lieber von deinen Träumen, erzähl mir was dich bewegt. Schminke nutze ich nur selten, weil ich lerne mich ohne wohl zu fühlen.
Ich war schon immer anders. Anders als andere Frauen. ?
Welche Frau geht schon gerne in Baumärkte, ist handwerklich begabt und interessiert sich für Fußball? Außer mir kenne ich keine. ??♀️
Und ja, ich bin auch mal unbequem. Weil ich gelernt habe meinen Mund aufzumachen und für das, was mir wichtig ist, einzustehen.?
Ich bin nichts für jeder-MANN – und das ist gut so! ?
Es hat lange gebraucht bis ich
… mich so akzeptieren konnte wie ich bin.
… annehmen konnte, dass ich anders bin.
… aufhörte mich zu verstellen und mir erlaubte ich selbst zu sein.
Warum aber war das so? ?
Ich habe mich verglichen. Unsicherheit, angeknackstes Selbstwertgefühl und fehlendes Selbstbewusstsein tragen manchmal komische Früchte. Im Vergleich mit Anderen habe ich mich selbst abgewertet. Ohne zu sehen, dass die Frauen – mit denen ich mich verglich – ebenfalls ihre Herausforderungen haben. ?
Die haben wir übrigens ALLE. ?
Nur weil ich einen Menschen als schön empfinde, heißt das noch lange nicht, dass dieser Mensch sich selbst auch so sieht. ?
Mir wird bewusst: Ich WILL überhaupt nichts für jederMANN sein. Ich will ganz ich selbst sein. ?
Mentaltrainer-Update – Monat 2 ? [veröffentlicht am 28.02.2020]
Eigentlich sollte das alles ganz anders laufen. Hier sollte eine total motivierende Geschichte aus dem zweiten Monat meines Fernlehrgangs stehen. Ich würde so gerne erzählen, dass ich es geschafft habe mindestens meine erste Einsendeaufgabe einzureichen. Dass es endlich so läuft, wie ich es mir wünsche. Dass ich es geschafft habe, mich regelmäßig an meine Unterlagen zu setzen. Dass ich total motiviert bin, meinen Fernlehrgang durchzuziehen.
Aber das wäre nicht wahr. ?
Fakt ist, dass ich zwar mein Studienheft mit nach Berlin genommen habe – jedoch in der ganzen Zeit dort nicht einmal reingeschaut habe. Ich könnte jetzt Gründe aufzählen, aber was würde das bringen? Manchmal laufen die Dinge eben anders als geplant. Rechtfertigen muss ich mich letztendlich nur vor mir.
Und ich selbst verstehe nicht mal warum ich gerade so handle. Bzw. nicht handle. Es bleibt die Frage: Was hält mich zurück und wie kann ich das auflösen? ?
Angst vorm Scheitern? 2017 habe ich meinen ersten Fernlehrgang abgebrochen und eine Menge Geld in den Sand gesetzt. Ganz zu schweigen von dem blöden Gefühl, das geblieben ist. Dabei sehe ich es als Stärke an, das Ganze für mich beendet zu haben. ?
Es war damals keine leichte Entscheidung: Mache ich weiter (und zahle somit auch wieder) oder breche ich das Ganze ab? ?
Ich war ständig hin und hergerissen. Mir wurde schon als Kind immer gesagt, dass ich das, was ich anfange auch zu Ende machen soll. „Weil man das eben so macht.“ Alles andere ist schließlich Versagen.
Ziemlich krasse Ansage, oder? ?
Außerdem überlege ich, mich nochmal für das Webinar anzumelden, dass ich verpasst habe.
Beim letzten Mentaltrainer-Update hatte ich meine Herausforderungen als „Patzer“ betitelt, dieses Mal sind es meine Hausaufgaben.
Hausaufgaben
☆ Fernlehrgang eine höhere Priorität einräumen
☆ konkret Zeit zum Lernen einplanen
☆ schriftliches Commitment mit mir selbst eingehen
Das klingt doch gleich schon ganz anders. Und noch was: Abschreiben gilt nicht! ?