Textschnipsel – Januar 2020

Frohes Neues „Ja(hr)“! ? [veröffentlicht am 03.01.2020]

Das neue Jahr ist nun schon wieder drei Tage alt – wahnsinn wie die Zeit vergeht, oder? Ich hoffe du bist gut reingekommen und hast dir auch ein wenig Zeit für dich selbst nehmen können. Zum Reflektieren, Entspannen, Kraft tanken und Akkus aufladen – damit das neue Jahr umso grandioser wird. ??‍♀️

Ich für meinen Teil war zumindest für ein paar Stunden offline und habe mich meinen Projekten gewidmet, ein paar Texte geschrieben und habe Zeit mit mir selbst verbracht. Und ich muss sagen: Das tat verdammt gut! ?

Überall lese ich derzeit wieder von Vorsätzen, Zielen und Visionen. Gerade der Jahresanfang eignet sich dafür natürlich hervorragend. Aber genau das ist der Punkt: Du brauchst kein neues Jahr um irgendetwas in dir oder in deinem Leben zu verändern. Du brauchst auch keinen Wochenanfang. Wenn du etwas verändern möchtest, ist der einzige Mensch, der dich davon abhalten kann du selbst. Du. Selbst. ?

Für diesen Beitrag habe ich mir einen etwas anderen Ansatz zum Thema Vorsätze, Ziele und Visionen überlegt.

Wozu möchtest du ab heute „Ja“ sagen?

? Zu welcher Eigenschaft?
? Zu welchem Charakterzug?
? Zu welchem deiner Werte?
? Zu welchen Menschen?
? Zu welcher Gewohnheit?
? Zu welchem Leben?

Wozu sagst du ab heute „Ja“? ?

Es gibt zwei Gründe, die zu Veränderung führen. Entweder du willst WEG VON oder du möchtest HIN ZU. Weg von etwas was dich belastet, oder hin zu etwas, was dich erfreut.

Welche ist deine Motivation?

Einfaches Beispiel: Du möchtest deinen Job wechseln. Möchtest du weg von dieser Arbeitsstelle, diesem Chef, diesen Kollegen? Oder möchtest du hin zu mehr Wertschätzung im Job und einem angenehmen Umfeld? ?

Was denkst du welche Motivation stärker wirkt?

Ich für meinen Teil werde 2020 häufiger Ja zum Sport sagen und zu regelmäßigen Auszeiten. ❤

In diesem Sinne wünsche ich dir ein: Frohes Neues Ja! ??


„Woher zur Hölle nimmst du so viele Themen?“ ? [veröffentlicht am 06.01.2020]

Nicht zum ersten Mal bekomme ich diese Frage gestellt. Aber woher habe ich die ganzen Themen über die ich schreibe und rede? Woraus ziehe ich meine Inspiration? ?

Eins vorweg: Auch ich bin nicht immer kreativ. Manchmal fällt mir auch einfach nichts ein. Das gehört dazu – auch bei Kreativen. ?

Aber nun zur Antwort: Ich ziehe meine Inspiration aus allem und nichts. ?

Ideen entwickeln ist etwas, was mir schon immer leicht gefallen ist – ich habe schon seit Kindestagen eine blühende Fantasie. Auf dem Bild bin ich 11 Monate alt. Als ich noch nicht lesen konnte habe ich einfach Bücher aufgeschlagen und meine eigenen Geschichten erzählt. ?

Alles kann mich inspirieren. Alles was ich sehe, höre, rieche, schmecke oder anfasse. Jeder Film, jedes Buch, jede Situation, jeder Ort, jeder Gedanke, jedes Gespräch kann eine Inspiration – und damit auch eine Text-Grundlage – darstellen. ?

Angenommen ich schäle z.B. eine Mandarine. Dann kann es sein, dass ich folgende Gedanken habe:

? Wo kommt diese Mandarine her?
? Was verbinde ich außer Mandarinen mit Weihnachten?
? Warum wachsen Mandarinen nicht bei uns?
? Ich könnte einen Text über Traditionen schreiben.

Die über 160 Textideen in meinem Trello-Board haben sich innerhalb von 2,5 Jahren angesammelt – und nicht über Nacht. Insofern bin ich meine eigene Inspiration. Sobald ich eine Idee habe schreibe ich sie auf. Unabhängig davon, ob ich etwas damit anfangen möchte. ?

Auch mit anderen Kreativen habe ich darüber gesprochen – wir sind uns einig, dass es nichts ist, was man jemandem beibringen kann. Entweder man ist ein kreativer Mensch – oder eben nicht. Wobei sich die Kreativität natürlich auch unterschiedlich äußern kann – und manchmal ist sie unentdeckt. ??‍♀️

Jahrelang dachte ich, ich sei überhaupt nicht kreativ. Schließlich habe ich weder gemalt, noch getöpfert noch sonst in irgendeiner Weise etwas mit meinen Händen erschaffen.??‍♀️ Dafür fließen eben Texte manchmal einfach so auf mein Blatt.

Wenn du denkst du seist nicht kreativ, lade ich dich ein einmal zu schauen: Was verstehst du unter Kreativität? ?


WARTE noch damit! ? [veröffentlicht am 09.01.2020]

Kennst du das, wenn dich irgendetwas davon abhält deine Pläne umzusetzen? Vor ein paar Tagen habe ich wieder gelesen, dass über 90% aller Ideen scheitern bzw. nie umgesetzt werden. Wenn ich so darüber nachdenke, gibt es auch bei mir ein paar davon:

➡️ Jeder ist Interessant
? Eine Plattform für Menschen, die ihre Geschichte erzählen und damit sichtbar werden wollen – aber bisher keine Plattform hierfür haben. Die Website hierfür steht und auch der dazugehörige Fragebogen ist bereit.

? Das Ganze von 0 an zu starten und damit zu „werben“, dass hier Sichtbarkeit generiert wird (bei wem überhaupt …?).

➡️ Minokon
? Ein ganzheitlicher Minimalismus-Onlinekongress, der sich mit allen Teilbereichen des Minimalismus beschäftigt. Der Plan dahinter steht seit über einem Jahr – und ich weiß auch schon ziemlich genau wer meine Gesprächspartner sein sollen. Die nächsten Schritte sind klar.

? Zeitlichen Aspekt und eigenen Mindfuck absolut unterschätzt.

➡️ Selbstliebe-Challenge 2.0
? Eine 32-tägige Selbstliebe-Challenge, diesmal im geschützten Rahmen und mit Sprachnachrichten anstatt öffentlich und in Textform. Im Oktober haben großartige Frauen Interesse bekundet.

Eigentlich wollte ich schon längst gestartet sein. Zwischenzeitlich habe ich den Fernlehrgang zur Mentaltrainerin begonnen und das Gefühl, dass ich die ganze Challenge noch größer aufziehen werde, sobald ich mit dem Fernlehrgang durch bin, macht sich breit.

? Dennoch ist da diese Stimme in meinem Ohr: Warte noch damit. Es geht um die Veränderung von Menschenleben. Du bist noch nicht gut genug…

Hallo Trigger! ?

?DAS ist der Grund warum ich sage: Passt deine Einstellung zu deinen Plänen? Es ist nicht damit getan Pläne aufzustellen und dann die Hände in den Schoß zu legen. Es braucht die Umsetzung. Und darüber entscheidet die innere Einstellung. ?

Gehörst du zum #teammacher oder zum #teamträumer? ?


Ich besuche eine Party und bringe mit … ? [veröffentlicht am 12.01.2020]

Vor ein paar Wochen hatte ich in meiner Insta-Story gefragt, ob ihr wisst was Ideenparties sind. Viele von euch wussten dies noch nicht – heute möchte ich näher darauf eingehen. Bis jetzt habe ich nach einer Form gesucht, in der ich das Ganze „anschaulich“ für euch verpacken kann.

Ideenparties könnt ihr euch vorstellen wie kleine Projektgruppen. Jeder Teilnehmer kommt mit einer Idee oder einem konkreten Projekt und einer Herausforderung zu der Veranstaltung. Von den anderen Teilnehmern erhält er weitere Ideen, die ihm helfen können das Ganze zu realisieren. ?

Die Vorstellung der Idee/des Projekts kann so aufgebaut werden:

➡️ Mein Wunsch ist … [Projektbeschreibung].
➡️ was mich daran hindert ist … [Herausforderung].

Es gibt verschiedene zeitliche Modelle, eins davon ist:

? Vorstellung der Idee/des Projekts
? 20 Minuten Ideen sammeln – ohne Bewertung
? 10 Minuten Rückfragen
? Wechsel zum nächsten Teilnehmer/Projekt
? danach: offene Netzwerkzeit

Möglich sind auch längere oder kürzere Sprech-Sequenzen. Und häufigere Pausen.

Wirklich wichtig ist, dass die Ideen ohne jegliche Bewertung gesammelt werden. Es geht nicht darum direkt konkrete Projekte umzusetzen, sondern Gedanken anzustoßen, Ideen zu sammeln und mitzugeben. ?

Eine Ideenparty kann auch als Mitbring-Party gestaltet werden, sodass jeder Teilnehmer etwas zu essen/zu trinken organisiert und mitbringt. ?

Hast du schon mal eine Ideen-Party besucht oder kannst dir vorstellen an einer teilzunehmen?

Für kreative Köpfe ist es eine fantastische Möglichkeit sich auszutoben. Ich kann mir gut vorstellen so etwas mal zu besuchen. Bisher habe ich im Rhein-Main-Gebiet allerdings nichts Derartiges gefunden. Vielleicht sollte ich selbst eine ausrichten…

Welche Idee bzw. welches Projekt bringst du mit zur Ideen-Party? ?

Danke an Sandra @kreafantastisch, für den Tipp! ?


29, unverheiratet, kinderlos. ? [veröffentlicht am 15.01.2020]

Da sind sie wieder, diese Blicke, die dir unmissverständlich sagen: „Was stimmt mit dir nicht?“ Das passiert mir bei diesem Thema häufig. Bei diesem Thema fühle ich mich echt oft unverstanden. Und ich glaube, dass es vielen da draußen so geht wie mir. ?

Ich bin fast 30, nicht verheiratet und habe keine Kinder. Und für mich ist das okay. Für meine Familie scheint es das nicht zu sein. In regelmäßigen Abständen werde ich gefragt, wann ich heirate und wie es mit Kindern aussieht. Eine nervige Frage für mich, auf die ich überhaupt keine Lust habe. ??‍♀️

? Vielleicht möchte ich keine Kinder.
? Vielleicht bin ich aber auch körperlich nicht in der Lage.
? Vielleicht will ich nicht heiraten.
? Vielleicht will ich nichts an meiner Situation ändern.
? Vielleicht fühle ich mich nicht bereit dazu.
? Vielleicht weiß ich das alles selbst noch nicht genau.
? Vielleicht habe ich ein Trauma erlitten und diese Frage erinnert mich daran.
? Vielleicht hat es bisher noch nicht geklappt.
? Vielleicht ist das einfach nicht mein Lebensentwurf.

Aber nur vielleicht.

Egal, was es ist. Es ist mein Leben und daraus mache ich, was ich will. Es kann nicht sein, dass andere immer wieder ihr Weltbild auf mein Leben projizieren. Auch wenn es nicht böse gemeint ist. Diese bohrenden Fragen nerven. Da sind wir uns einig, oder? ?

Wenn es dir auch so geht, dass du mit deiner Art zu leben auf Unverständnis stößt, lass mich dir Folgendes sagen:

➡️ Es ist okay, wenn du die Frage nicht beantwortest.
➡️ Es ist okay, wenn du die Antwort nicht weißt.
➡️ Du musst dich nicht vergleichen (lassen).
➡️ Du bist vollkommen in Ordnung.
➡️ Dein Leben ist wunderbar so wie es ist.
➡️ Es ist okay, wenn es für dich okay ist.
➡️ Du musst dich nicht rechtfertigen.
➡️ Es muss niemand außer dir verstehen.
➡️ Du bist nicht alleine.

Am Wichtigsten ist, dass DU damit glücklich bist. ?


Geh damit RAUS! ? [veröffentlicht am 18.01.2020]

Vor knapp einer Woche hatte ich ein Übungscoaching mit der wunderbaren Ann-Kristin von @glitzerleben_de. Das Übungscoaching fand im Rahmen ihrer Coachingausbildung statt.

Ann-Kristin und ich kennen uns mittlerweile seit über 2 Jahren, sind gut befreundet und sehen uns durch die Stammtische relativ regelmäßig. Unsere Ausbildung haben wir übrigens unabhängig voneinander beim selben Anbieter angefangen. ?

Wir waren uns jedoch einig, dass wir in all der Zeit, in der wir uns kennen, noch nie so ein tiefes Gespräch hatten wie bei diesem Übungscoaching. Wir haben gegenseitig Dinge von uns erfahren, die wir beide noch nicht wussten. ?

Beleuchtet haben wir das Thema Ziele bei mir, ich habe hierbei bewusst meinen Fernlehrgang zur Mentaltrainerin zum Thema gemacht. Einfach weil ich merke, dass es immer noch Dinge gibt, die mich davon zurückhalten voll durchzustarten. ?

Nachdem ich also meine Vision im Übungscoaching geteilt habe, habe ich ganz wundervolles Feedback bekommen und Ann-Kristin sagte zu mir:

„Ich bitte dich von Herzen: Geh damit raus!“ ❤

In diesem Moment war ich total verdutzt und dachte nur: „Bin ich doch schon!“ .. Aber – verdammt – sie hat recht. Auch wenn ich mit meinem Thema immer mehr rausgehe und auch Interviews gebe, fahre ich doch immer noch mit angezogener Handbremse und setze das volle Potenzial nicht frei. ?

In den letzten Tagen lerne ich immer mehr über mich selbst, warum meine Handbremse angezogen ist und was es ist, was mich zurückhält. All das hat unser Übungscoaching angestoßen. Vielen Dank, liebe Ann-Kristin! ?

Manchmal kommt es mir so vor, als würde meine Platte in der Hinsicht hängen, denn ich kann es nur immer wiederholen: Der Austausch mit anderen ist so unfassbar wertvoll. Und ich bin dankbar für dieses großartige, bestärkende Umfeld, das ich mir in den letzten 2,5 Jahren aufgebaut habe. ☺️

Was für ein Geschenk Zeit mit solchen Menschen verbringen zu können! Schön, dass es euch gibt. ❤

Wie sieht es bei dir aus: Hast du bereits ein Umfeld, das dich bestärkt und voran bringt? ?


Bericht Speechless-Team-Wochenende [veröffentlicht am 21.01.2020]

Was passiert, wenn 12 Menschen für ein Wochenende zusammenkommen um an einer gemeinsamen Vision zu arbeiten? ?

Richtig – lauter großartige Dinge. ?

Seit Wochen in Planung – vergangenes Wochenende war es so weit: Das Speechless-Team hat sich getroffen um gemeinsam an der Umsetzung des gleichnamigen Events zu arbeiten, Pläne zu schmieden und dem Ganzen eine Struktur zu geben.

Alle blieben über Nacht. Insofern war das Arbeiten sehr nah & familiär – wie eine große Wohngemeinschaft: Spiel, Spaß & Spannung. Tolle Menschen, grandiose Ideen – ein Ziel: Ein großartiges Event für unsere Teilnehmer auf die Beine zu stellen. ?

Am meisten gefallen hat mir, dass wirklich die meisten Teammitglieder dabei waren und die Wege so verdammt kurz waren. Du hast ein Thema – geh auf die Person zu. Du hast eine Idee – raus damit. Du hast einen Wunsch – sprich ihn aus. Wir alle haben den Raum bekommen unsere Ideen, Gedanken und Herausforderungen mit den anderen zu teilen und gemeinsam daran zu arbeiten – im Team.

Ich durfte wieder merken, wie wertvoll der Austausch mit anderen ist. Vor allem wenn so viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenkommen. Was gibt es Besseres? Außerdem fiel mir immer wieder auf, wie verzahnt die einzelnen Bereiche tatsächlich sind. Alles greift irgendwo ineinander, sodass wir uns prima als Team ergänzen. ❤

Aus dem Wochenende nehme ich – außer einer gut gefüllten To-Do-Liste – mit, dass ich mich noch stärker mit dem Team verbunden fühle, ein paar wunderbare Menschen (noch näher) kennenlernen durfte und ich mit meinen Herausforderungen in Sachen Community Management ein ganzes Stück weitergekommen bin. ☺️?

Ihr – als mögliche Teilnehmer – könnt euch freuen auf ein Event, was es so noch nie gegeben hat. Es wird einfach grandios. ?

Danke an dieses geniale Team! Schön, dass es EUCH gibt. ?


Minimalismus im Kleiderschrank? ?  [veröffentlicht am 24.01.2020]

„Du willst ausmisten? Fang mit der Kleidung an!“ Einer der häufigsten Tipps, die im Netz kursieren. Denn an Kleidung hängen oft keine Emotionen oder Erinnerungen. Ich selbst kann das bestätigen: In meinem Kleiderschrank ist nichts, was nicht austauschbar wäre. ?

In den letzten Jahren habe ich einiges an Kleidung besessen, manches aussortiert – um wieder neues anzuschaffen. Es war quasi ein ständiger Wechsel. Ein paar der Eindrücke habe ich dir zusammengestellt (swipe ?).

Mein ganz persönliches Highlight in Sachen „textiler Minimalismus“ war, dass ich im September 2018 auf der Minimal Kon von @klumb_michael, einer Konferenz rund um Minimalismus, Verena kennenlernen durfte. Sie war damals auf der Suche nach Freiwilligen, die sie bei ihrer Studie unterstützen. Es ging um Kleiderschrank-Interviews.

„Das klingt interessant – da bin ich dabei!“ ?

Gesagt, getan. Ende Januar 2019 (vor ziemlich genau einem Jahr) hat mich Verena besucht. Wir standen zusammen vor meinem Kleiderschrank und alles wurde genau analysiert. Was ich trage, wo & was ich kaufe, worauf ich beim Kauf achte, wie alt mein ältestes Kleidungsstück ist. Verenas Fragen waren dermaßen interessant, dass ich selbst auch einiges dabei gelernt habe über mich, meinen Kleiderschrank und mein Kaufverhalten. ?

Noch mehr habe ich allerdings durch mein Kleiderschrank-Experiment gelernt. Hierbei habe ich mich gefragt: Wie lange komme ich mit meinen Kleidungsstücken aus, ohne zu waschen? (Spoiler: Es waren drei Monate.) Jedes Oberteil habe ich einmal angezogen und mir dabei folgende Fragen gestellt:

? Gefällt & steht es mir?
? Entspricht es meinem Stil?
? Passt & sitzt es?
? Fühle ich mich wohl damit?
? Möchte ich es behalten?

Alle Teile, bei denen ich unsicher war, durften gehen. Am Ende des Experiments habe ich die Hälfte meiner Oberteile aussortiert. ?

Langwierig, aber sehr effizient. ?

Kannst du dir vorstellen das Kleiderschrank-Experiment zu machen??

Textiler Minimalismus: Uni Oldenburg


Emotional Experience Day [veröffentlicht am 28.01.2020]

Emotionale Erfahrungen – klingt spannend oder? Das war es auch – hallelujah! Yvonne Schönau (@yvonne_schoenau) hat ordentlich was geleistet am vergangenen Sonntag. ?

„Versteht die Übungen als Einladung zum Spielen!“ – und mein inneres Kind so: SPIELEN! Spielen mag ich! ???

Wenn ich zu einem Seminar aufbreche, versuche ich mich im Vorfeld möglichst wenig zu informieren. Das Ticket ist gekauft, die Entscheidung gefallen – der Rest darf gerne zu mir kommen. Immer wieder eine Herausforderung so ins Vertrauen zu gehen. ?

Das Seminar war eine Herzensempfehlung von meiner lieben Freundin Ursel @ursulasikuta. Tausend Dank dafür. Damit hat sie tatsächlich einen Nerv bei mir getroffen. Denn ich habe so langsam keine Lust mehr immer dieselben 5 Gefühle (überspitzt gesagt) zu fühlen – wo es doch so viele mehr gibt. ?

Das Seminar war eine Achterbahnfahrt der Emotionen und ich hatte nicht nur einmal das Gefühl, dass Yvonne in meinen Kopf reinschauen kann. Wieder einmal durfte ich die absolute Verbundenheit der Seminar-Teilnehmer untereinander spüren – wie eine große Familie. ?

Wunderbare Gespräche, spannende Begegnungen. Die Leute vor Ort waren richtig gut drauf, ich habe wirklich wahrgenommen, dass das Seminar in vielen etwas bewegt hat. ?

Als eine Teilnehmerin von ihren eigenen Erfahrungen mit einer Übung berichtete, war ich besonders ergriffen. Sie hat für sich eine riesen Erkenntnis gewinnen können aus dem Feedback ihrer Übungspartnerin.

Bei der Blickkontakt-Übung kamen Gefühle von Unsicherheit und Wut aufgrund von Nichtbeachtung in mir hoch. Mein Gegenüber war in einen Dämmerzustand gefallen. Was war bei ihm los? Mir war es wichtig, ihn in der anschließenden Feedback-Runde direkt darauf anzusprechen. ?

Er löste das Ganze – für mich verständlich – auf. Ich bin stolz darauf, dass ich das Thema unmittelbar angesprochen habe. Normalerweise mache ich soetwas mit mir selbst aus und durchdenke tausend Szenarien, was der Grund sein könnte. ?

Und was meine Emotionen angeht bin ich gespannt was sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen wird. ??

Zählst du dich zum #teamkopf oder #teamherz?


Mentaltrainer-Update – Monat 1 ?  [veröffentlicht am 31.01.2020]

Anfang Januar hatte ich mich zu Webinaren rund um Zeitmanagement angemeldet. Außerdem habe ich im Onlinestudienzentrum der Fernuni entdeckt, dass es dort ein Lernberatungsteam und verschiedene Selbsttests gibt.

? abwechslungsreich lernen ?

Nicht immer am selben Ort, nicht immer zur selben Zeit, auch mal Zeichnungen machen und vor allem Dinge mit Beispielen aus dem eigenen Leben verbinden.

Eine gute Freundin, die liebe Ann-Kristin @glitzerleben_de fragte mich, ob ich ihr bei ihrem Übungscoaching behilflich sein kann und bat im Gegenzug an, mir als Übungspartnerin zur Seite zu stehen. ?

Im ersten Zeitmanagement-Webinar habe ich u.a. gelernt, dass mir niemand sagen kann, was für mich funktioniert und ich einfach ausprobieren muss. Ganz schön ernüchternd. ?

Außerdem wurden wir im Webinar gefragt, was unsere inneren Sätze sind, mit denen wir uns davon abhalten loszulegen. Sofort war mein Satz „Du willst die Verantwortung doch gar nicht!“ da – die Reaktion der Webinarleiterin war: „Boah, bist du hart zu dir selbst!“ – und ja, sie hat recht. Verantwortung ist ein Thema. ?

Als ich mitten in der Nacht nicht schlafen konnte fing ich an im Studienheft zu lesen und merkte, dass ich überhaupt nicht die Zielgruppe bin. Wirklich motivierend war das nicht. ?

Zusätzlich wollten alle Ehrenämter gleichzeitig bedient werden. Suche ich tatsächlich Ausreden, um nicht starten zu müssen? Hier wird es in Zukunft nötig sein, dass ich Grenzen setze und noch häufiger „Nein“ sage. ?

Im Übungscoaching mit Ann-Kristin habe ich dann tatsächlich meinen Fernlehrgang zum Thema gemacht und wir haben beleuchtet was mein Warum dahinter ist. Und vor allem: Was hält mich zurück und wie kann ich das auflösen? ?

Patzer: ⤵️
⛔ Fernlehrgang nicht die nötige Priorität eingeräumt
⛔ zu wenig Zeit zum Lernen genommen
⛔ kein Commitment mit mir selbst

Das zweite Webinar habe ich übrigens verpasst, da ich länger arbeiten musste. ?

Wie ihr seht gibt es noch einiges für mich zu lernen – im wahrsten Sinne des Wortes. ?

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